Von der Werkstatt zur Musikszene: Ein ungewöhnlicher Karriereweg
Meine Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker in der Fachrichtung Drehtechnik schloss ich erfolgreich im Jahr 1998 bei der Landmaschinenfabrik Welger in Wolfenbüttel ab. Nach meinem Zivildienst entschied ich mich für einen unkonventionellen Karriereweg und stieg über den zweiten Bildungsweg in die Musikbranche ein. In dieser Phase meiner Laufbahn betreute ich als Berater in der Musikindustrie mit meinem eigenen Label und Verlag sowohl international als auch national renommierte Künstler – und das alles vom Standort Stuttgart aus. Zusätzlich erlangte ich die Anerkennung als Ausbildungsbetrieb in der Medienbranche und nahm die Rolle als von der IHK benannter Ausbilder für den Beruf des Kaufmanns für audiovisuelle Medien an.
Von technischen Fertigkeiten zur kreativen Entfaltung: Ein facettenreicher Berufsweg
Erste Schritte: Der Übergang vom Handwerk zur Musik
1998 markierte den Beginn einer ungewöhnlichen beruflichen Reise. Nach meiner Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker bei der Landmaschinenfabrik Welger in Wolfenbüttel, stand ich vor einer bedeutenden Entscheidung. Anstatt den konventionellen Weg eines Handwerkers zu gehen, zog es mich in die Musikszene. Diese Wahl ebnete den Weg für eine unerwartete berufliche Entwicklung, die weit über die gewohnten Grenzen einer Werkstatt hinausging.
Musik: Erste Erfolge und Anerkennungen
Meine musikalische Laufbahn begann mit kleinen Schritten, führte aber bald zu beachtlichen Erfolgen. Eine besondere Anerkennung war die Aufnahme in das Goldene Buch der Städte Bath und Braunschweig, ein Symbol für den kulturellen Austausch, gefördert durch das Europäische Parlament. Ein weiterer Meilenstein war meine Nominierung für den deutschen Rock- und Pop-Preis, was meine wachsende Präsenz in der Musikwelt unterstrich.
Journalismus: Ein neues Kapitel
Mein Weg führte mich weiter in die Welt des Journalismus. Ein Volontariat bei der Landesmedienanstalt Niedersachsen ermöglichte mir tiefe Einblicke in die Vielfalt des Journalismus.
Branchenwechsel: Eintauchen in die Musikindustrie
Vom Musiker zum Unternehmer: Ich gründete mein eigenes Label und einen Verlag, um internationale Künstler zu fördern und zu betreuen. In dieser Phase, geprägt von Lernprozessen und neuen Herausforderungen, stellte ich von Stuttgart aus die Weichen in der Musikindustrie. Gleichzeitig nutzte ich die Gelegenheit, als Ausbilder für audiovisuelle Medien tätig zu sein. Dabei gab ich mein Wissen und meine Erfahrungen, die ich als freier Redakteur beim Musikerfachmagazin SOUNDCHECK sammelte, weiter. Ich teilte meine Einsichten für Musiker in einer eigenen Artikelreihe und schärfte dadurch auch mein Profil als Journalist."
Vom Journalismus zum Fernsehen
Eine weitere Wendung nahm meine Karriere mit dem Einstieg ins Fernsehen. In Rollen für Sender wie Sat1, RTL und VOX erlebte ich die vielseitige Welt der Medienproduktion und konnte unterschiedlichste Facetten meiner Persönlichkeit einbringen.
Unternehmerische Anerkennung: Der 'BestPractice-IT Award'
Nicht nur im künstlerischen und journalistischen Bereich, sondern auch als Unternehmer erzielte ich Erfolge. Die Nominierung für den "BestPractice-IT Award", unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie, anerkannte meine unternehmerischen Fähigkeiten und meinen Innovationsgeist.
Abschlussbetrachtung: Grenzüberschreitende Karriere
Diese berufliche Reise illustriert, dass Karrierewege nicht immer geradlinig verlaufen müssen. Vom Zerspanungsmechaniker über die Musik- und Medienbranche bis hin zur Fernseh- und Unternehmenswelt, jede Etappe trug zur Entwicklung und Erweiterung meiner Fähigkeiten bei. Sie verdeutlicht, dass berufliche Wege vielschichtig und voller unerwarteter Wendungen sein können.
2012, nach einer Phase bedeutender Veränderungen in der Musikindustrie, fand ich mich an einem Wendepunkt. Mit der Schließung meines Unternehmens besann ich mich auf meine ursprünglichen Fertigkeiten als Zerspanungsmechaniker. Dies führte mich zur Wolfsburg AG und letztendlich zur Volkswagen AG, wo ich seit 2015 als Anlagenführer tätig bin. Parallel dazu wählten mich meine Kollegen als Vertrauensmann – ein Amt, das Verantwortung und Engagement für meine Kollegen bedeutet.
Zur Info: Vertrauensleute sind aktive IG Metall-Mitglieder und Ansprechpartner im Betrieb, die sich ehrenamtlich für ihre Kolleginnen und Kollegen einsetzen. Sie wissen, was es heißt, fair im Team zu arbeiten.
Das Ehrenamt als Verbindungsglied
Mein ehrenamtliches Engagement bildet die Brücke zwischen meinen beruflichen Stationen. Die Kombination meiner Fähigkeiten aus der Industrie und der Medienwelt nutze ich, um innovative Ansätze in der modernen Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit zu fördern. Dadurch fließen meine vielseitigen Erfahrungen in das Ehrenamt ein und bereichern so die Gemeinschaft. Dieser facettenreiche Werdegang ist ein Beweis dafür, dass berufliche Pfade nicht linear sein müssen und dass jeder Schritt, ob vorwärts oder rückwärts, zu neuen Horizonten und unerwarteten Möglichkeiten führen kann.
Auf der Betriebsversammlung von Volkswagen erhielt ich den Sally-Perel-Preis 2019 für mein ehrenamtliches Engagement.
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